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Ein Psychotherapeut erzählt von der überraschenden Wandlung eines Klienten nach seinem Aufenthalt in der Casa Betulla.
Once upon a time….vor vielen, vielen Jahren - als es noch kein richtiges Internet und kein wirkliches Handy gab - verschwand einer meiner Patienten von einem Tag auf den anderen, spurlos, vollständig und alle meine Bemühungen, ihn zu erreichen, blieben erfolglos…
Ich machte mir grosse Sorgen um ihn, denn er war sehr verstört, verschlossen und so etwas wie feindselig gegenüber meinen Bemühungen, ihn zu öffnen, gewesen - was hatte ich nur falsch gemacht??? Ungefähr einen Monat später tauchte er unvermittelt wieder in meiner Praxis auf - als wäre nix gewesen - strahlend, sprudelnd, offen mir gegenüber und entschuldigte sich für sein abruptes Verschwinden - aber er habe einfach gemerkt, dass er etwas ganz Verrücktes, Neues tun müsse - und er habe Angst davor gehabt, dass ich ihm DAS ausreden würde…
Und dann erzählte er mir SEINE GESCHICHTE mit der Casa Betulla…
Er habe irgendwie und irgend wann von dieser schrägen Institution gehört und bei sich gedacht, nütze es nichts, so schade es auch nicht…bei Hinnen laufe alles zu viel über den Kopf und zu wenig über das Herz und den Bauch - und jetzt müsse er das Abenteuereinfach wagen...
Und er hatte es gewagt - und ich war sehr, sehr beeindruckt, wie diese schräge (pardonne-moi für diese flapsige Formulierung) Institution ihn hatte zu-sich-kommen-lassen, ihn geweckt und aufgerüttelt hatte - und in der Folge auch unsere Zusammen-Arbeit entscheidend verändert hatte.
Seither habe ich immer wieder KlientInnen empfohlen, sich die Casa Betulla zu leisten (immer noch schade, dass die meisten KK das nicht angemessen „honorieren") - und ALLE waren am Ende sehr zufrieden mit den Ergebnissen ihres Aufenthaltes im Tessin!
Ich war immer wieder erstaunt, wie auch durchaus konventionell ausgerichtete Menschen die beeindruckend alternativen und unkonventionellen Interventionen in der Casa Betulla akzeptieren und wertschätzen konnten - was sicherlich ein Ergebnis der sorgfältigen und wertschätzenden Arbeit der Mit-Arbeiterinnen ist!
Übrigens: Ich empfehle aktuell „Burnoutlern“, die lange auf einen stationären Aufenthalt in einer entsprechenden Reha-Klinik warten müssen, als „Hors d’oeuvre“ für den Klinikaufenthalt einen Aufenthalt in der Casa Betulla - was sich bisher stets bewährt hat.
Und wenn sie nichtgestorben sind, so buchen sie noch heute einen Aufenthalt in der magischen Casa Betulla….
Informationen & Anmeldung:
casa-betulla@stiftung-lebenstraum.ch
Tel: 091 796 22 50
